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Poka Yoke

Fehler und Fehlhandlungen erfolgreich vermeiden .

Ziel

In den 1950er Jahren entwickelte Herr Dr. Shigeo Shingō im Rahmen seiner Mitwirkung am TPS (Toyota Production System) das Vorbeu-gungskonzept „Poka Yoke“ mit dem Ziel der Fehlervermeidung und der unmittelbaren Fehlerentdeckung.

Fehlervermeidende und fehlerentdeckende Maßnahmen wurden schon immer in den Herstellprozessen berücksichtigt. Das Prinzip Poka Yoke beinhaltet jedoch eine systematische Vorgehensweise mit der Suche nach der Fehlerquelle („Source-Inspektion“) um aus unvermeidbaren Fehlhandlungen die daraus resultierenden Fehler zu verhindern und so im Optimalfall eine Null-Fehler Produktion zu erreichen.

Man unterscheidet bei Poka Yoke „hartes“ Poka Yoke (fail safe), bei denen Fehler technisch unmöglich gemacht werden und „weiches“ Poka Yoke (error proof), bei denen durch Warnungen Fehler vermieden werden.

Poka Yoke wird jedoch nicht nur in der industriellen Serienfertigung eingesetzt. Poka Yoke findet sich auch im Alltag wieder: Produkte werden so entwickelt, dass Fehlbedienungen und daraus resultierende Schäden vermieden werden. So können z.B. USB- oder TAE-Stecker nicht falsch herum eingesteckt werden. SIM-Karten können durch ihre asymmetrische Form nicht falsch eingelegt werden oder der Bankautomat gibt das Geld erst aus, nachdem die Karte wieder aus dem Automaten entnommen wurde.

Das Kennzeichen typischer Poka Yoke-Einrichtungen ist die Nutzung einfacher technischer Lösungen. Diese scheinbar einfachen Lösungen dürfen aber nicht über die durchdachte Systematik hinter einer Poka Yoke-Anwendung hinwegtäuschen. Um zu einer wirklich nutzbringenden Poka Yoke-Lösung zu kommen, müssen grundlegende Prinzipien dieser Methode eingehalten werden.

In diesem Training werden fundierte Grundlagen von Poka Yoke vermittelt und die Vorgehensweise bei verschiedenen Anwendungen erläutert. Die Teilnehmer gehen als Praxisübung in einem beispielhaften (oder kundeneigenen) Prozess auf Ideen-Suche nach möglichen Poka Yoke-Einrichtungen. Sie lernen dadurch die Vorgehensweise kennen, sich systematisch Poka Yoke-Lösungen zu erarbeiten.

 

Zielgruppe

Managementbeauftragte, Systemmanager, Prozessoptimierer, Mitarbeiter der Produkt- und Prozessentwicklung, der Qualitätssicherung und des Prüffeldes und Mitarbeiter, die sich mit der Gestaltung und Optimierung von Arbeitsplätzen beschäftigen.

Inhalte - werden individuell abgestimmt

Grundlagen zu Poka Yoke

  • Übung: Poka Yoke – kinderleicht !
  • Historie und Funktionsweise von Poka Yoke
  • Gründe für Poka Yoke
  • Grenzen von Poka Yoke
  • Hartes und weiches Poka Yoke
  • Anwendungsbeispiele aus der Praxis

Struktur des Poka Yoke-Prinzips

  • Unterschied Fehlhandlung und Fehler
  • Elemente Prüfung, Auslöser und Regulierung
  • Einbettung von Poka Yoke im Qualitätsmanagement
  • Fehlerquelleninspektion „Source Inspektion“
  • Poka Yoke „high end“

Wege zu Poka Yoke-Lösungen

  • Systematische Vorgehensweise
  • Checkliste zu Fehlermöglichkeiten
  • Entscheidung zur Umsetzung

Poka Yoke in der Praxis

  • Darstellung eines Beispiel-Prozesses
  • Vorhandene und potentielle Fehler sammeln
  • Handlungsbedarf bewerten
  • Fehlhandlung und Fehlerergebnis unterscheiden
  • Ideen kreieren durch Visualisierung
  • Ideen bewerten und Empfehlung zur Umsetzung
  • Kennzeichen guter Poka Yoke-Lösungen
Leistungen und Umfang
  • Vorgespräch mit detaillierter Abstimmung von Ablauf, inhaltlichen Schwerpunkten, Inhalt und Umfang der Teilnehmerunterlagen
  • unternehmensspezifische Anpassungen
  • Berücksichtigung der Ausbildung und Erfahrungen der Teilnehmer
  • Trainingstag präsent oder online
  • sehr ausführliche Teilnehmerunterlagen, die sich auch als Nachschlagewerk eignen
  • digitale Teilnahmebestätigungen (PDF)
Termin
Auf Anfrage

Optionen

Unternehmens-Workshop
2.400,00 € (netto)2.856,00 € (brutto) Anfrage

Poka Yoke
Systematische Vorgehensweise zur Suche nach der Fehlerquelle. Vorbeugungskonzept zur Fehlervermeidung und zur Fehlerentdeckung.

präsent - online - hybrid
Das Training kann präsent oder online durchgeführt werden.
Bei Präsenztrainings kann auch online,
z.B. von anderen Standorten aus, teilgenommen werden.